Wenn man einmal in der Schufa steht, dann wird es problematisch einen Kredit zu bekommen. Der Grund dafür ist, dass jede Bank eine Abfrage bei der Schufa durchführt. Die Bank bekommt dadurch ein unmittelbares Rating, welches über die Zahlungsmoral des potenziellen Kreditnehmers Auskunft geben soll. Allerdings sind sowohl die Schufa beziehungsweise die Ratingmethoden nicht unumstritten. Was die Schufa eigentlich ist und wie man auch einen Kredit ohne Schufa bekommt, verrät der folgende Artikel.
Was ist die Schufa eigentlich?
Die Schufa Holding AG ist eine Auskunftei, die durch Unternehmen geführt wird, die Kredite an Privatpersonen geben. Das Ziel der Schufa ist in erster Linie die teilnehmenden Unternehmen vor einem Verlust der Kreditsumme zu schützen. In zweiter Linie sollen die Verbraucher vor einer Überschuldung geschützt werden. Zu diesem Zweck sammelt die Schufa verschiedene Daten über das offene Forderungen der Kreditgeber, die Zahlungsmoral der Kreditnehmer, über eröffnete Konten und gegenwärtige Ratenzahlungsverpflichtungen. Diese Daten werden zu einem Scoring zusammengefasst, das einen entscheidenden Einfluss auf die Kreditvergabe hat. Das Scoring kann jedoch auch bei einem tadellosen finanziellen Hintergrund zu einer Ablehnung eines Kredits führen. Denn neben den eben genannten Parametern hat auch die Wohngegend, in der man lebt, einen Einfluss auf das Scoring. Lebt man in einer Gegend, in der überdurchschnittlich viele Menschen die bei Zahlungsverpflichtungen negativ aufgefallen sind, verringert dies die Chance einen Kredit aufzunehmen beträchtlich. Dann bleibt nur noch die Möglichkeit sich nach einem Kredit ohne Schufa umzusehen.
Wie man einen Kredit ohne Schufa bekommt.
Die beste Möglichkeit einen Kredit ohne Schufa zu bekommen ist der sogenannte Schweizer Kredit. Wie der Name schon sagt haben zahlreiche Unternehmen, welche diese Kreditform anbieten ihren Sitz in der Schweiz. Doch mittlerweile ist diese Kreditform bei immer mehr deutschen Anbietern erhältlich. Bei einem Schweizer Kredit kann man einen Maximalbetrag von 3.500 Euro bei einer Laufzeit von höchstens 40 Monaten aufnehmen. Der Vorteil für den Kreditnehmer liegt in der Tatsache, dass die Unternehmen welche diese Kreditform anbieten auf eine Schufaauskunft verzichten. Allerdings muss man auch bei einem Schweizer Kredit ein regelmäßiges Einkommen haben. Ein eher geringer Nachteil ist, dass die Konditionen für einen Schweizer Kredit für den Kreditnehmer etwas ungünstiger wie bei vergleichbaren Angeboten, die man nur mit einer Schufaauskunft erhält, sind. Im Klartext heißt dies man muss mit höheren Zinsen wie bei einem Angebot durch ein deutsches Unternehmen rechnen. Vermittelt wird der Schweizer Kredit über Kreditvermittler, die über das Internet agieren. Diese arbeiten auf Provisionsbasis, die von dem Kreditnehmer zu zahlen sind. Diese verteuern den Kredit ohne Schufa zusätzlich, weshalb man auch ein Auge auf die Provision die der Kreditvermittler verlangt haben und die Rechnung mit einplanen sollte. Abstand sollte man von Kreditvermittlern nehmen, welche eine Provision verlangen, bevor überhaupt ein Kredit vermittelt wurde. Ein seriöser Kreditvermittler wird erst eine Provision verlangen, wenn es zu einer erfolgreichen Kreditvermittlung gekommen ist.
Der Schweizer Kredit als Möglichkeit zur Kreditaufnahme.
Wenn man von einem deutschen Kreditinstitut keinen Kredit mehr bekommt, aus welchen Gründen auch immer ist die letzte Möglichkeit der Schweizer Kredit. Dieser wird über Kreditvermittler im Internet angeboten und hat eine maximale Kreditsumme von 3.500 Euro. Zwar sind die Konditionen etwas schlechter und man muss auch die Provision für den Vermittler in die Finanzierung einplanen, doch einfacher kommt man nicht an einen Kredit ohne Schufa.
